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Immer schön die Augen auf

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Spazieren gehen gehört bei uns zum Alltagsprogramm (der Hund will ja spazieren gehen). Wald, Feld, Wiesen, Halden. Wir erkunden gern unsere Gegenden und schauen uns um was uns die Natur so zu bieten hat und zwar völlig kostenlos.

Angefangen von Wildkräutern bis hin zu Beeren, Früchten oder sogar Pilzen. Natürlich sollte man sich auskennen , aber mit guten Büchern und einem kleinen Know-How könnt Ihr auf Entdeckungsreise gehen.

Diese wunderbaren blauen Blumen sind Kornblumen. Wunderbare Deko für Salat oder gar Kuchen und essbar. Die weiße Blume ist Kamille. Was man damit anstellt brauch ich ja nicht zu erzählen.

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Sanddorn, so sieht er aus und wächst wirklich sehr oft und überall (hier auf der Halde Hoheward in Herten). Jetzt, im August, ist ein guter Start um Sanddorn zu pflücken, die Saison ist aber recht lang und geht bis in den späten Herbst hinein. Die stacheligen Sträucher sind ein bisschen tückisch was das pflücken angeht, aber es lohnt sich. Sanddorn hat einen sehr hohen Vitamin C Gehalt. Verarbeitet zu Marmelade, Sirup, Saft wird es ein fruchtig saures und gesundes Erlebnis.

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Holunderbeeren. Leider haben wir kein Foto von unserer Holunderblütenausbeute gemacht, die natürlich vor den Beeren wachsen, aber man kann beides verwenden. Aus den Blüten haben wir Gelee gemacht und wenn die Holunderbeeren eine tiefdunkle Farbe haben, werden sie zu einem köstlichen Sirup. Ebenfalls ein sehr hoher Vitamin C Gehalt. Die Beeren sollten allerdings nicht roh verzehrt werden. Also schön weiterverarbeiten, erhitzen und in nicht zu großen Mengen verzehren.

Holunderblüten riechen sehr intensiv. Leicht blumig und nach Vanille. Es wächst in weißen Dolden und dann werden eben diese tollen Beeren draus. Sehr oft am Wegesrand zu finden, selbst mitten in der Stadt.

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Walnüsse. So sehen sie unreif aus. Im Normalfall lässt man sie natürlich wesentlich länger am Baum. Tun wir zwar auch, aber diese hier wurden am letzten Spargeltag, 24.06. Johannistag von uns gepflückt und daraus wurden „Baumtrüffel“ oder besser gesagt „schwarze Nüsse“. Diese warten jetzt auf ihren Einsatz ab Dezember und haben dann ihren Auftritt.

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Haselnüsse. Ich nasche sie schon in dieser Phase. Da sind sie noch weich und haben keine feste Schale. Ich mag allerdings dieses knackig und dennoch weich nussige Aroma. Bald sind Sie aber reif und werden dann gepflückt.

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Brombeeren. Sie sind ja schon fast als Unkraut gesehen. Noch etwa 1-2 Wochen und dann stehen sie definitiv in ihrer süßesten Zeit. Pflückt sie, macht Eis oder Marmelade draus, setzt einen Rumtopf an, aber genießt diese kleinen Vitaminbomben.

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Wildhagebutten. Tee, Marmelade, zum Käse oder herzhafter Küche. Man glaubt es kaum, aber sie sind vielseitig. Wunderbare pralle Früchte.

Also immer schön die Augen auf,

Eure Dagmara