Unser Apfelbaum …
Ganz klar. Wir lieben unseren Garten. Egal was, egal wie. Wir versuchen unser kleines, sehr grünes Paradies mit Liebe zu bepflanzen. Es ist kein perfekt gepflegter Garten. Nein, das ganz und gar nicht. Ich bin auch der festen Überzeugung das unsere Nachbarn vor lauter Grün eine Vermisstenanzeige aufgeben würden, wenn Sie uns nicht doch hören würden, aber wir lieben ihn. Es ist unser Stück vom Selbstversorger-Möchtegern-Paradies.
Zwar sind wir für „Bepflanzungstipps“ dieses Jahr schon zu spät, aber dennoch gibt es jetzt einen kleinen Einblick in unsere grüne Obst- und Gemüsewelt… Nächstes Jahr dann mit Pflanzanleitungen.
Unsere Tomaten… In unterschiedlichen Sorten pflanzen wir jedes Jahr zwischen 6-8 Pflanzen. Von gelben Kirschtomaten bis hin zu dicken roten Fleischtomaten. Jede Pflanze wird aus Biosaatgut ausgesät und dann gehofft das es was wird. Dieses Jahr haben hauptsächlich die Jungpflanzen der gelben Kirschtomate überlebt. Zuckersüß wie ein Bonbon und die Pflanzen werden richtig groß. Wir pflanzen jedoch nicht im Freiland – also in der Gartenerde/Fläche aus, sondern in großen Kübel. Damit haben wir bisher die besten Erfahrungen und den besten Ertrag gemacht. Das liegt einfach nur daran, das wir unsere Tomaten sonst nicht vor Regen schützen können.
Die Brombeeren brauchen zwar noch ein bisschen, aber bald ist es soweit. Frische Brombeeren, am besten frisch vom Strauch. Wir haben drei Sträucher die jedes Jahr ordentlich was abwerfen. Meistens dienen sie allerdings nur dem sofortigem Verzehr, denn wenn man einfach zwischendurch im Garten ist, dann wandern sie zu schnell in den Mund.
Einlegegurken, Dill, Fenchel und Knoblauch finden sich jedes Jahr auf neue im Garten. Leider haben dies Jahr nicht so viele Gurken überlebt, also wurde das bisschen eingemacht. Polnische Salzgurken … Das Rezept gibt es hier.
Der Topinambur wächst in einem extra großem Hochbeet fröhlich und schön gelb vor sich hin. Im Herbst ist es dann soweit. Ihr könnt gespannt sein auf die Jerusalem Artischocken,
Die purple Haie dieses Jahr zum ersten Mal dabei. Es ist übrigens keine Ur-Möhre, wird aber gern so verkauft. Mittlerweile gibt es diese Sorte auch als Bio-Saatgut.
Vor Mohn konnten wir uns dieses Jahr kaum retten. Unser Garten hatte riesengroße, wunderschöne, knallrote Blüten und die Samen werden verwendet a) für nächstes Jahr um uns wieder ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, weil sie so schön sind und b) nach dem trocknen : zum backen.
Unser Traumstück und gleichzeitig Sorgenkind. Unser Kirschbaum. Jedes Jahr wächst er wie verrückt – wir sind leider nicht so die Meister im Zuschneiden – und trägt jedes Jahr wunderbare süße und saftige Herzkirschen. Dieses Jahr war die Ausbeute aber fast Null. Das schlechte Wetter hat uns ein Strich durch die Rechnung gemacht und die Früchte platzen bei dem Regen bereits am Baum und den Rest haben sich die Vögel geholt. Dafür hatten wir wunderschöne Blüten …
Kräuter spielen bei uns eine große Rolle. Alles was man anpflanzen und essen kann in Form von Kräutern, versuchen wir in unseren Hochbeeten zu ziehen. Mal mit großen und bei bestimmten Dingen mit mäßigem Erfolg… ein kleiner Auszug… Afrikanischer Basilikum, Minze in diversen Sorten, Fenchel, Dill, Koriander, Pimpinelle, Thymian, Rosmarin, Bohnenkraut, Schafgabe, Heilziest, Schnittlauch, Schnittknoblauch, Kriechsellerie, Senf (die Blätter kann man wunderbar essen), Verbene, Waldmeister, Ysop und und und…
Unterschiedliche Salate wie Rucola und andere Dinge wie Blutampfer oder auch Kapuzinerkresse werden ausgesät und auch blühen gelassen. Rucola kann man so weiterkultivierten und hat dazu noch schöne essbare weiße Blüten.
Rhabarber darf natürlich nicht fehlen. Nur drei Pflanzen haben uns diesen Sommer von Kuchen, Kompott bis hin zu Eis glücklich gemacht.
Ebenfalls wie unsere Erdbeerpflanzen. Davon haben wir so einige. Kleine, große, weiße und rote. Die wandern allerdings direkt in den Mund.
Für`s erste sollte der Bilderschwall reichen um einen kleinen Eindruck zu bekommen. Wenn Ihr also einen Garten, Balkon, Terrasse oder ein Stückchen Grün habt, dann traut Euch was anzubauen. Es lohnt sich und lecker ist es allemal!
Lasst Euch inspirieren,
Eure Dagmara